The Wall on Anti-Gypsyism

Die schwedische Menschenrechtsorganisation Civil Rights Defenders – auch bekannt als Helsinki Komitee für Menschenrechte – hat neue Berichte zur Situation der Roma in den sog. Westbalkan-Staaten herausgegeben. Stephan Müller hat den Regionalbericht und die Länderberichte zu Bosnien-Herzegowina, Kosovo, Mazadonien und Serbien Ende 2017 vorgelegt. Berichte zu Albanien und Montenegro sollen noch folgen…

http://www.civilrightsdefenders.org

Zusammenfassend könne zwar von einer Reihe von Fortschritten bei staatlichen Maßnahmen und mithilfe von EU-Geldern zur Verbesserung der Situation für die Roma-Minderheiten gesprochen werden. Diese könnten jedoch ihre Wirkung nicht entfalten. Eine systemische Änderung der Lage der Roma sei damit weder erreicht worden noch in Sicht. Die Lebensbedingungen der meisten Roma hätten sich nicht verbessert, im Gegenteil, die Beziehungen zwischen den Roma und den Nicht-Roma seien eher zunehmend von Diskriminierung und vielen Aspekten des Antiziganismus geprägt. Die Regierungen würden die eigenen gesetzlichen und politischen Verbesserungen weder beachten noch umsetzen.

Der hauptsächliche Grund: Die Mauern des Antiziganismus in Europa wachsen immer höher!

The socio-economic situation, the exclusion, the refusal of national governments to recognise and appropriately address the situation, the indifference towards crimes committed against the Roma, the silent complicity of the Western Balkan governments and the view of the Western European governments and the European Union institutions that the announcement of policies to ensure equal opportunities is sufficient and does not have to be followed by actual policies or implementation can be traced back to one reason: the anti-Gypsyism prevailing in Europe.

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Civil Rights Defenders – The Wall on Anti-Gypsyism